SELBSTVERSTÄNDNIS

Ziel ist der Betrieb und Erhalt eines selbstverwalteten und unabhängigen Hauses, in dem sich Menschen frei von Konsumzwang treffen und in Projekten und Aktionen verwirklichen können. Das Zentrum Wiesengrund tritt jeglichen Formen von Gewalt, Faschismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Rassismus, Homophobie, Sexismus, Nationalismus, Patriotismus und Herrschaftsideologien entgegen. Es soll keine Plattform für parteipolitische, religiöse und kommerzielle Werbung und Propaganda geboten werden. Die Initiative ist offen, dynamisch und antiautoritär angelegt, prinzipiell kann jeder Mensch als MitarbeiterIn oder Gast am ZeWi teilhaben. Das ZeWi soll ein Ort der Begegnung und des friedlichen Miteinanders sein. Es wird auf unkommerzieller, nicht gewinnorientierter Basis gearbeitet.

Organisation

Das wöchentlich stattfindende offene Plenum ist das alleinige Entscheidungsorgan. Entscheidungen werden basisdemokratisch getroffen, das heißt jede*r Anwesende (egal ob Mitarbeiter*in, Gast oder sonstige Person) hat das gleiche Mitspracherecht. Hierbei wird sich um eine Konsensfindung bemüht, sodass bei den Entscheidungen möglichst viele Meinungen berücksichtigt werden.

Angebot

Das ZeWi hat sich zum Ziel gesetzt einen Raum für unkommerzielle Kultur und freie Kommunikation zu schaffen. Um dies zu gewährleisten gibt es u.a. eine Bibliothek, welche eine spezielle Auswahl an Literatur bietet. Ebenso gibt es ein Archiv an unterschiedlichen Zeitungen, um Menschen die Möglichkeit zu bieten, sich über politische Themen, sowie das aktuelle Tagesgeschehen zu informieren. Es ist möglich, selbstmitgebrachte Getränke oder Essen zu konsumieren, jedoch werden auch Getränke und Snacks angeboten.

Programm

Einmal die Woche (Montags nach dem Plenum) lädt das ZeWi zu einer veganen Vokü - bei uns VEfA (Veganes Essen für Alle) genannt - ein. Die Lebensmittel hierfür werden nach Möglichkeit aus regionalem, ökologisch nachhaltigem Anbau bezogen.

Projekte & Aktionen

Es gibt verschiedene Veranstaltungen wie Konzerte, Themenabende oder andere kulturelle Veranstaltungen (»HOW TO PARTY«). Diese kosten nach Möglichkeit keinen Eintritt bzw. der Eintritt erfolgt gegen eine Spende, um Menschen ohne Geld die Möglichkeit zu bieten, das ZeWi auch an diesem Abend zu besuchen.

Diese Abende können auch Solipartys sein, sprich das ZeWi zeigt Verbundenheit mit bestimmten Aktivitäten und Zielen anderer, und möchte diese so durch Spenden und Informationen unterstützen.

Einlassvorbehalt: Die Betreiber behalten sich gem. § 6 VersG i.V.m. Art. 10 BayVersG vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Organisationen angehören oder der extremen rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, rassistische, nationalistische, sexistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu Veranstaltungen zu verwehren bzw. sie von Veranstaltungen auszuschließen.